„Fahrradhauptstadt 202“ heißt das Projekt, mit dem CDU und Grüne im Bonner Stadtrat vorgeben, eine vorbildliche Fahrradinfrastruktur für die Stadt schaffen zu wollen. Leider besteht ein Großteil dieses Projektes nur aus Farbe und Beschilderung, denn man vermeidet tunlichst dem motorisierten Individualverkehr auch nur einen Meter Straße streitig zu machen. 3,5 Millionen Euro pro Jahr fließen in Fahrradstraßen und sogenannte „Schutzstreifen“, ohne eine nennenswerten Fortschritt in Richtung Sicherheit für Radfahrer zu erzielen.
Selbst der amtierende Stadtbaurat hält das Vorzeigeprojekt der Grünen für eine Alibi-Veranstaltung:
Verkehrsdezernent Helmut Wiesner beklagt die Fehlplanungen der vergangenen Jahrzehnte zur Verkehrswende in Bonn. Von einer Fahrradhauptstadt sei man weit entfernt.
https://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/dezernent-sieht-bonn-nicht-als-fahrradhauptstadt_aid-44005303
Nachdem die CDU und Grüne nun schon seit fast zehn Jahren an der Bonner Fahrradinfrastruktur herumimprovisieren, gibt es nun endliche einen Radentscheid auch in Bonn. Die Initiative fordert die Umsetzung substanzieller Veränderungen in Richtung sicherer Radwege und auch Verbesserungen für Fußgänger.
Zur Webseite des Radentscheid Bonn geht es hier entlang: